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Die Taufe

Während der Taufe stirbt der Mensch auf symbolische Weise, indem er sich ins Medium getaucht wird, welches sich für sein Leben nicht eignet. So bekommt der Getaufte eine Todesurkunde für die geistliche Welt, so dass der Tod und alles, was tködlich ist, zu dem symbolisch Gestorbenen keine Ansprüche mehr haben. Das neue Leben bekommt dann der Mensch im Christus

Während der Taufe stirbt der Mensch auf symbolische Weise, indem er sich ins Medium getaucht wird, welches sich für sein Leben nicht eignet. So bekommt der Getaufte eine Todesurkunde für die geistliche Welt, so dass der Tod und alles, was tködlich ist, zu dem symbolisch Gestorbenen keine Ansprüche mehr haben. Das neue Leben bekommt dann der Mensch im Christus

Was ist die Taufe?

Die Taufe ist von Anfang an der allgemeine Aufnahmeritus in die Gemeinde. Sie ist nicht nur Bereinigung der Vergangenheit, sondern die Erköffnung des neuen Lebens: die Getauften werden mit den neugeborenen Kinder in 1 Petr 2, 2 vergliechen.

Conzelmann: Die Taufe ist nicht Zueignung des Täuflings an den Herrn, sondern umgekehrt Zueignung des Heilsgeschehens an den Täufling.

Der Fluss Jordan am Ort, wo vermutlich Jesus getauft wurde

Der Fluss Jordan am Ort, wo vermutlich Jesus getauft wurde

Taufe als Bad der Wiedergeburt – Tit 3, 5; 1 Petr 1, 23; Erleuchtung – Hebr 6, 4; 10, 32.
Die Taufe verleiht Anteil am Schicksal Christi. Sie ist ein Mitsterben und Mitauferstehen mit Ihm – Rköm 6. Aber Schicksalsgemeinschaft kann man nicht aus der Taufe ableiten.

Die Taufe ist die eimalige notwendige Aktion. Der Apostel Paulus setzt voraus, dass alle Christen getauft sind: Rköm 6, 3; 1 Kor 12, 13 und versteht die Taufe als Versiegelung – 2 Kor 1, 22.

Ablauf des Geschehens

Im Neuen Testament besteht ein bemerkenswert geringes Interesse an liturgischer Regulierung.

Die Taufe soll in einem Tauchbad verlaufen: Apg 8, 36; Hebr 10, 22 / Barn 11, 11; Didache 7, 1-3 - hier wird auch Übergiessen gestattet, aber kein „Todeswasser“ bestimmt.

Conzelmann: Wasser ist hier kein Element, wirksam ist, dass die Taufe „im Namen“ oder „auf den Namen“ des Herrn ist:  1 Kor 1, 13. 15; Apg 10, 48; Apg 2, 38.

Heitmüller versteht die Taufformel so: „unter Nennung des Namens Jesu“.

Conzelmann: Die Taufe ist nicht Zueignung des Täuflings an den Herrn, sondern umgekehrt Zueignung des Heilsgeschehens an den Täufling; dabei wird der Name Jesu genannt (aber auch der ganzen Dreieinigkeit). Zur Taufe gehkört das Bekenntnis des Glaubens.

In der Apostelgeschichte geht es um den Geist, der nicht mit der Taufe kommt, sondern erst bei der Handauflegung durch die Apostel. In einer anderen Stelle aber: der Geist kommt vor der Taufe. Doch ist zu beachten, dass Lukas an beiden Stellen gerade voraussetzt, dass Taufe und Geist nicht voneinander zu lkösen sind. Also, die Apostelgeschichte setzt die Handuaflegung voraus, Didache - Fasten.Auf dem Bild: Die Christen taufen sich am Fluss Jordan

Die Christen taufen sich am Fluss Jordan

Die Mysterienvereine sind auf den Kult begrenzt; die Kirche dagegen umspannt das ganze Leben. Vom Kirchengedanken her wird verständlich, wieso die Taufe objektiv wirksam ist, aber nicht magisch. (Conzelmann)


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