Zeit |
Autor |
Auffassung |
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Vergottung durch Inkarnation |
Ende des 2.Jh. |
Iren?¤us |
Der Gottessohn sei geworden, was wir sind, damit wir an Seiner Vollkommenheit Anteil empfingen
(factus est quod sumus nos, uti nos perficeret esse quod est ipse) |
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Athanasius |
Menschwerdung des Logos ausgef??hrt, dass der Mensch auf die Teilhabe am G?¶ttlichen Logos hin erschaffen worden sei. Durch die S??nde hat er die Teilhabe am G?¶ttlichen Logos verwirkt. Die Erl?¶sung: den Menschen wieder am Logos zuteil machen. |
4.Jh. |
Georg von Nazianz |
Was nicht angenommen ist, ist auch nicht gerettet. |
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Origenes |
Es w?¤re nicht der ganze Mensch erl?¶st worden, wenn nicht der Logos den ganzen Menschen angenommen h?¤tte. |
5. Jh. |
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G?¶ttlicher Logos nicht nur Fleisch, sondern einen vollst?¤ndigen Menschen mit Leib, Seele u. Geist angenommen habe. |
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Kyrill von Alexandrien
u. Monophysi-ten |
Erl?¶sung durch Vereinigung mit Gott. |
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Vergottung durch Angleichung an Gott |
2.Jh. |
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Jesus ist das grosse Vorbild f??r das ethische Streben, u. darin ist Jesu Heilsbedeutung. |
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Origenes |
Durch den Glauben an den geschichtlich fassbaren Menschen Jesus wird jeder Christ durch alles K?¶rperliche hindurch in die reine Geistigkeit des Logos emporgezogen. |
Ende des 3. Jh |
???linke??? Sch??ler Origens; Lukian von Antiochien |
Jesus erlangte durch sittliche Bew?¤hrung die Unver?¤ndlichkeit, die als solche Gott?¤hnlichkeit bedeutet |
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Georg von Nyssa |
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19. Jh. |
Theodor von Mopsustia
I.A.Dorner |
Durch die Kraft Seines freien menschlichen Willens, freilich mit Unterst??tzung durch Gottes Gnade, befreite Jesus Seine Seele von s??ndhaften Trieben. Er ist darin das Vorbild all derer , die zur Freiheit berufen sind. Die Inkarnation ist also nicht mit der Geburt Jesu vollst?¤ndig geschehen, sondern sie vollzieht sich w?¤hrend Seines Lebens. Heilsbedeutung: sittliches Vorbild. |
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Die Christologie der stellvertretenden Satisfaktion. |
11 Jh.
13. Jh.
17. Jh. |
Anselm von Canterbury |
Die S??nde k?¶nnen durch die Busse beseitigt werden, nicht aber die Verg?¤nglichkeit. Es gen??gt nicht, dass der Mensch aufh?¶rt zu s??ndigen, sondern er muss dar??ber hinaus Gott eine Genugtuung darbringen f??r die schon begangene S??nde. Solche Genugtuung kann nur in etwas bestehen, was der Mensch nicht sowieso schon Gott schuldet. Im Unterschied zu allen anderen Menschen ist Jesus als ein Mensch ohne S??nde nicht des Todes schuldig, Er brauchte nicht zu sterben. Jesus ist Repr?¤sentant der Menschen vor Gott, aber nicht in ihrem Streben nach dem Guten, sondern in der Darbringung der geschuldeten Genugtuung. Hingabe des Lebens Jesu ist universal wirksam u. hat unendlichen Wert. |
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Die Christologie der Alleinwirksamkeit Gottes. |
16. Jh. |
Luther |
Das Urteil Gottes steht im Gegensatz zu den Urteilen der Menschen. Wer in seinen eigenen Augen ungerecht ist u. sich dadurch als vor Gott dem??tig erweist, dem gibt Gott Seine Gnade. Christus ist die Gerechtigkeit. ???Seliges Tausches???: Weil Christus unsere S??nden tr?¤gt, darum empfangen wir umgekehrt Anteil an Seiner Gerechtigkeit. |
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Das Urbild des religi?¶sen Menschen. |
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Schleier-macher |
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? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Das Ideal der moralischen Vollkommenheit |
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Kant |
Jesus ist das Ideal der moralischen Vollkommenheit, Beispiel dieser Idee. Reich Gottes ist die Ausbreitung des Gutes durch den moralisch vollkommenen Menschen, die Stiftung einer Gemeinschaft nach Tugendgesetzen. |
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A.Ritschl |
Jesus ist der Gr??nder des Gottesreiches in der Welt. Seines Leiden gilt als der h?¶chste Ausdruck Seiner Berufstreue. Die Frage der S??ndenvergebung: von Jesus geht die M?¶glichkeit f??r jeden einzelnen aus, die S??nde zu ??berwinden. |
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Die Christologie der reinen Personalit?¤t |
Erste H?¤lfte unseres Jh. |
F.Gogarten |
Das Personsein des Menschen ist in Jesus erf??llt, sofern Dieser ganz vom Du Gottes her existiert (R?¶m 8:14; Gal 4:5). Jesus ist gerade in Seinem Menschentum der Sohn Gottes. |
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G.Ebeling |
Der Begriff des Glaubens: das Vertrauen auf die Zukunft Gottes, auf die Allmacht Gottes, die F??hrung. Jesus ist der Zeuge des Glaubens. Die Freiheit, die Jesus Sich in Vollmacht nahm, u. die Freiheit, die Er in Vollmacht gab, h?¤ngen untrennbar zusammen.
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